Netiquette: Nur R2D2 darf eine Beziehung digital beenden
Der Austausch von Informationen, die
Pflege von privaten und beruflichen Netzwerken über das Internet sind für viele Menschen zur Selbstverständlichkeit geworden. Die digitale
Kommunikation bietet die Möglichkeit
Menschen rund um die Uhr zu erreichen. Doch welche Umgangsformen haben sich über dieses neue Medium entwickelt?
Was sollte man tun und was nicht?
Nachfolgend sind hierzu Tipps der
Deutschen Knigge Gesellschaft.
1. Nur R2D2 darf eine Beziehung digital
beenden
2. Das Schicken und Senden von großen Dateien-Anhängen ist wie das Reisen mit großem Gepäck: es blockiert das System
3. Digitaler Schriftverkehr mit Großbuchstaben ist gleichzusetzen mit
Schreien und schwer zu lesen.
4. Google ab und zu deinen Namen, um
deinen digitalen Klon zu kennen.
5. Es ist o.k. während des Essens eine SMS zu
verschicken, wenn es alle am Tisch tun.
6. Stelle nur Bilder ins Netz, die deine
Mutter freigeben würde.
7. NDDEW - verwende keine umständlichen Abkürzungen (nur damit du es weißt)
8. Aktiviere vor einem Rendezvous den
"Romantik-Modus" deines Handys. Schalte es aus.
9. Der Betreff einer Email ist wie die
Beschriftung eines Umzugskartons. Es sollte darauf stehen, was drin ist.
10. Kleider machen Leute - Klingeltöne auch. Achte auf dein akustisches
Accessoires.
11. Der Unterschied zwischen "Sehr geehrte
/r..." und "Liebe /r" ist wie
zwischen Knicks und Küsschen.
Wähle deine digitale Begrüßung bewusst, sie ist dein virtuelles
Lächeln mit dem du das Gespräch beginnst.
Quelle: Deutsche Knigge Gesellschaft
Die Chatiquette ist die Regel für den Chat.Dieser "Knigge" ist der Netiquette ähnlich.
Daneben gibt es viele große und kleine Unternehmen, die Social
Media Guidelines herausgegeben haben, damit ihre Mitarbeiter sich im Sinne der
Firma angemessen im Netz verhalten. In diesen Richtlinien wird oft auf folgende
Punkte eingegangen:
1. Abgrenzung zwischen privater und beruflicher
Nutzung
2. Kenntlichmachung von privaten
Meinungen.
3. Einhaltung von rechtlichen Vorgaben
(Datenschutz)
4. Verbreitung unternehmensschädlicher Meinungen
5. Respekt
Beispiel SAP: Identify yourself, Be Honest, Be
Respectful, Separate Opinions from Facts – and make sure your audience can see the difference,
Add Value, Be Engaged and Be Informed, Aim for Quality, not Quantity, Don’t Pick Fights
Tanja Föhr, Agentur für
Wissenstransfer und Innovationskulturen
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