Offline Socialnetworking - von Vorträgen und Vernetzungstipps

Sie planen eine Veranstaltung!
 
Gut. Es wird Vorträge geben, Pausen, Essen, Trinken, Namensschilder und eine Teilnehmerliste. Sie glauben, Sie haben alles richtig gemacht und es gibt nichts mehr zu optimieren? Ab jetzt ist jeder für sich selber verantwortlich? 
Wenn Sie es so machen wollen, wie wir es seit 50 Jahren machen, dann ist das gut. Machen Sie weiter. Es wird funktionieren, weil Ihre Teilnehmer nicht mehr erwarten.
Für die, die mehr wollen, mehr Vernetzung, mehr Informationen, weniger „Frontalunterricht“, für die habe ich ein paar Tipps.

1.       Fangen wir bei den Namensschildern an: Haben Sie schon mal daran gedacht zusätzlich zum Namen 3 Tags, Stichworte mit zu drucken?
Zum Beispiel
Tanja Föhr,
FÖHR KOMMUNIKATION,
Innovationskultur, Wissenstransferberaterin,
Triathletin

Und was soll das? Andere Teilnehmer haben jetzt die Möglichkeit gezielt nach der „Wissenstransferberaterin“ zu fragen. So ein ausführliches Namensschild ist hilfreich für die, die nicht die Teilnehmerliste auswendig lernen konnten.

Wenn Sie ein Hobby mit aufführen werden viel intensivere Kontakte geknüpft, da können Sie sicher sein. Wir Menschen menscheln gerne, wir fühlen uns wohler und haben mehr Vertrauen, wenn wir den anderen auch von einer anderen Seite kennenlernen. Menschen sind uns sympathischer, wenn wir sie als Menschen mit Vorlieben und Wünschen kennenlernen. Dann sind wir sogar eher bereit mit ihnen beruflich zusammen zu arbeiten.
@leupoki (twitter) Es gibt einen Nachteil bei diesem Tipp: Die Teilnehmer schauen erst intensiver auf Ihr Namensschild und nicht in Ihr Gesicht. Man könnte die Tags mit Namen auch auf dem Rücken tragen. Das wäre angenehmer im Gespräch, aber auch etwas "verspielter".
WICHTIG: Immer eine schön große Schrift wählen.  







2.       Machen Sie eine Vorstellungsrunde. MIT ALLEN! Jeder bekommt das Mikro in die Hand und erzählt kurz Name, Firma, Aufgabengebiet und ein Problem, das er lösen möchte, wo er Informationen sucht. Kurz und knapp. Das geht mit 100 Personen, bei "Unkonferenzen- Barcamps" auch mit bis zu 200 Personen.


Und was soll das? Trauen Sie sich. Sie werden sehen, es ist eine andere positivere Stimmung auf Ihrer Veranstaltung. Kontakte werden leichter geknüpft. Jeder hat einen Überblick wer da ist. Jeder ist zu Wort gekommen, wurde willkommen geheißen vom Moderator (bildlich gesehen ;-)).

3.       Thementische. In den Pausen stehen Stehtische bereit und diese sind den Themen der Veranstaltung zugeordnet. So können sich Interessierte mit Gleichgesinnten in den Pausen an den Thementischen zusammen finden und austauschen. Auch mit dieser Methode werden Kontakte leichter geknüpft und Wissen ausgetauscht.
Viel Erfolg beim offline socialnetworking!


Für mehr Tiefgang auf Veranstaltung! ;-) 




Foto: photocase 


Kommentare

Unknown hat gesagt…
Habe auf Facebook unter "innovationskommunikation" ein Bild gepostet, an dem Sie sehen können, wie man die Namensschilder mit den drei tags einfach und unkompliziert basteln kann.

Nette Grüße
Tanja Föhr

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